Meppen. Gewalt an Kindern und Jugendlichen sowie sexualisierte Gewalt muss noch intensiver in den gesellschaftlichen Fokus gerückt werden. Dabei bedarf es neben einer Kultur des Nichtwegschauens noch effektiverer Strukturen und einer starken Vernetzung der verschiedenen Institutionen, um Kindeswohlgefährdungen effektiv zu begegnen.
Beim Besuch der niedersächsischen Justizministerin Barbara Havliza in Meppen konnten wir viele Aspekte aus der Praxisarbeit vom Kinderschutzbund OV Emsland-Mitte mitnehmen. Sie leisten Beratungs-, Präventions- und Vernetzungsarbeit und stehen Betroffenen aber auch Kindergärten und Schulen kostenfrei als Vertrauenspersonen zur Verfügung. In Niedersachsen fordern wir die Einrichtung eines Kinderschutzministeriums und auch vor Ort können wir noch intensiver für den Kinderschutz eintreten.
Text & Foto: Team Lara Evers