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PM: „Angst vor der Wiederbelebung bereits in der Schule nehmen“

Meppen/Hannover. Die niedersächsische CDU-Fraktion fordert die verpflichtende Unterrichtung der Wiederbelebung ab dem 7. Jahrgang in den Schulen. Hierzu hat die Fraktion jetzt einen Entschließungsantrag in den Kultusausschuss eingebracht. Der Vorschlag orientiert sich am Konzept „Herzensretter und Lebensretter“ der Hilfsorganisationen und ist aufgebaut wie ein Rettungsschwimmer. „Ein Herz-Kreislauf-Stillstand ist noch immer eine der häufigsten Todesursachen in Deutschland. Wir wollen daher, dass das Thema Wiederbelebung in den Alltag einzieht und mehr Menschen die Angst vor dem Helfen verlieren“, erklärt die CDU-Landtagsabgeordnete Lara Evers. 

Das Wissen zur Wiederbelebung sollte frühestmöglich und wiederholend gelernt werden. Bereits 2014 hatte die Kultusministerkonferenz den Ländern daher die Einführung der Wiederbelebung ab der 7. Jahrgangsstufe nahegelegt. Wie von Ärzten empfohlen vermittelt das geplante Programm das Wiederbeleben per Herzdruckmassage. Eine Besonderheit ist dabei, dass die Schülerinnen und Schüler die Inhalte ihren Mitschülern vermitteln können und die Lehrkräfte möglichst wenig belastet werden. Einige Bundesländer wie Thüringen, Mecklenburg-Vorpommern oder Bayern haben die Einführung bereits umgesetzt, Niedersachsen allerdings noch nicht.  

Erste Reaktionen aus dem Kultusministerium zu dem CDU-Vorstoß sind positiv.

„Ministerin Hamburg steht unserem Antrag anscheinend offen gegenüber. Insofern hoffen wir auf eine positive Beratung im Kultusausschuss, damit wir die Überlebensrate von Menschen mit Herz-Kreislauf-Stillständen in Niedersachsen signifikant erhöhen können“, so Evers weiter. „Denn eines ist klar: Die Ausweitung der Laienschulung hat sich schon dann gelohnt, wenn wir nur ein Menschenleben retten können“, unterstreicht die emsländische Landtagsabgeordnete. 

Text: Pressemitteilung Lara Evers MdL v. 08.08.2023; Foto: Symbolfoto

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Lara Evers

CDU Landtagsabgeordnete

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